Jeeptour

What a blast! Es war einfach nur toll.

Am meisten fasziniert mich hier der Himmel, mehr als die Landschaft. Landschaft eine Mischung aus Alpen, Lüneburger Heide, Fichtelgebirge, alles was Deutschland in seinen Ecken zu bieten hat.  Und diese Weite. Unvorstellbar. Ich habe noch nichts vergleichbares gesehen.

Homepage

Nachdem wir erstmal zwei Seiten Kleingedrucktes gelesen und unterschrieben hatten, egal ob als Fahrer oder nur Mitfahrer, wurden wir zur Jeep Basis gebracht. Dort standen die bunten Fahrzeuge schon (noch schön sauber) bereit.

Nach der Zuweisung der Fahrzeuge, gab es eine Einweisung und los ging die Fahrt.

Da der Veranstalter keinen Platz mehr in seinem Jeep hatte und der andere junge Mann schon die drei Griechen transportieren musste, stieg ich bei Charlie und Sharon aus Missouri ein. Charlie war immerhin mal Trucker. Selbst wollte ich nicht fahren (hätte wieder einen internationalen Führerschein gebraucht). So konnte ich entspannt im Jeep sitzen, hatte tolle Unterhaltung und konnte fotografieren.

Es ging wirklich um die Landschaft und nicht um eine Abenteuertour mi dem Jeep. Also nicht zu vergleichen mit Dunebashing in Dubai.

Die guides waren auch super. Wir sahen natürlich tolle Landschaft, pflückten Blaubeeren, bekamen mehr oder weniger interessante Geschichten zu hören und es gab auch einen kleinen Snack. Mount Denali sahen wir nicht, leider auch keine Tiere. Aber wir haben ja noch ein paar Tage Zeit.

Das Highlight war für mich der doppelte Regenbogen, den man von Anfang bis Ende als richtigen Bogen sehen konnte. Habe ich so auch noch nicht gesehen. WOW!

Der Staat Rhode Island passt 425x in Alaska rein.

Nur 40 % der Bergsteiger schaffen es auf den Denali UND WIEDER ZURÜCK. Diese Saison sind schon gestorben. Das Wetter ist hier besonders schwierig und wird den meisten zum Verhängnis.

Susan Butcher war bis heute die einzige, die ein ganzes Hundeschlittenteam auf den Denali mitgenommen hat. Immer wieder begegnet uns diese Frau, die hier so etwas wie eine Nationalheldin ist. Ich kopier euch mal den Wiki Link.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Susan_Butcher

http://trailbreakerkennel.com/

Nur so zur Info, was man alles so erzählt bekommt.

Mit dem Wetter hatten wir wieder Glück, es begann erst zu regnen, als wir wieder auf geteerter Straße waren.

Es gibt hier 11 Bundesstraßen, die ersten 3 sind geteert, der Rest nur geschottert.

 

 

Denali Photography Workshop

Beschreibung: Take home awe-inspiring photographs of Alaska to impress your friends and family! This workshop takes you along the Denali Highway, as featured in National Geographic Traveler, and provides sweeping views and a panoramic setting perfect for capturing the allure of Alaska. Dramatic vistas of Denali, the Alaska Range and the opportunity for wildlife insure optimal conditions to capture your trip of a lifetime. This workshop provides an exclusive, private, small-group photography opportunity. In contrast to the crowded bus trips and caravans of vehicles that tend to scare wildlife, this photography tour guarantees a 4:1 guest/guide ratio. Your expert photographer guide has years of experience in the Denali area and excels at finding the best locations to shoot, taking into consideration safety of the group and the seasonal lighting. Learn the best photography techniques such as optimal exposure, use of flash, depth of field, selective focus for better portraits and macro; all while capturing the stunning scenery around you. Enjoy the luxury of being able to locate, stop, compose and capture your photo at a pace that is comfortable for you. Professional tripods are available as well as instruction on how to use polarizing, density, and graduated neutral density filters. Transportation is provided in new full-size crew cab trucks, allowing for easy loading and great photography from the side windows when necessary. Become familiar with your camera and learn techniques that will help you to truly capture the magnificence of Alaska.

Besonderheiten: Maximum weight is 300 lbs. Please be prepared to spend several hours out in the elements. Weather can change drastically and quickly in Denali so please bring an extra layer and a raincoat. Sturdy shoes are recommended. While not strenuous, there is some walking on variable terrain. This trip is suitable for all experience levels. Bring water and a light snack, and don’t forget your camera, lenses, and extra battery!

Ich finde, dass die Beschreibung recht gut verständlich ist auch wenn in englisch. Falls doch Übersetzung gewünscht, müsst ihr es sagen.

Auf jeden Fall war ich 20min zu zeitig da und musste erstmal warten bis jemand von den Teilnehmern bzw. die Kursleiterin kam. Nervös war ich etwas, immerhin mein erstes was ich allein machen wollte und das komplett in Englisch. Aber es ging gut. Wir waren 4 Kursteilnehmer. 2 Männer aus den Staaten, 1 Mann von Australien und halt ich. 

Als erstes mussten wir uns erstmal vorstellen und erzählen welche fotoerfahrung, welche Kamera und was wir vom Kurs erwarten. Dabei fuhren wir bereits zum ersten Spot um die weite, die Berge und den Himmel zu fotografieren. Hier ging es vorallem darum eine belichtungsreihe zu erstellen. Da ich das lange nicht genutzt hatte, ließ ich mir das zeigen.

Ansonsten fand ich es schon ziemlich cool, dass ich zum Anfang der Meinung war das ich nur von Profis umgeben bin, welche seit 20 Jahren fotografieren. Allerdings war ich die einzigste welche im manuellen Modus arbeitete und die anderen nutzen diesen nicht. 

Wir fuhren dann von einen zum nächsten Spot. Immer wieder neue und schöne Landschaft. Zwischendurch regnete es auch. Aber das betraf nur 2 Spots. Ansonsten recht schönes Wetter. Als wir auf dem Rückweg waren, dann noch ein toller Sonnenuntergang so dass wir auf jeden Fall noch stoppen mussten. Dabei dann auch ein Teil des Regenbogens oder flares. 

Die Themen im Auto waren natürlich welche Programme nutzt man. Wir waren uns da ziemlich einig das lightroom und Photoshop das beste ist. Ausserdem sollte man zur Bildschirmkallibrierung spyder verwenden. Ähm. Tue ich. 

Also der Workshop brachte nicht wirklich was neues, aber er hat sich allein wegen der coolen Spots gelohnt und das ich meinen Mund aufmache und mehr spreche. ?

Rätsel

image

Warum haben viele Autos in Alaska ein Kabel raushängen?

Wir freuen uns über Antworten!

Super, Kati. Ich wusste es nicht. Übrigens, „sourdough“, also Sauerteig ist hier der Spitzname für jemanden, der schon länger in Alaska lebt und schon einige Winter hier verbracht hat. Und anhand des Kabels kann man auch sehen, wer dauerhaft in Alaska wohnt und wer nur ein Leihauto hat oder im Winter woanders wohnt.

Denali und der Weg dahin 

Bereits gestern Abend mussten wir uns mit unserer Abreise aus Fairbanks auseinander setzen, da heute morgen 6:30 Uhr unsere Koffer abgeholt wurden. Da wir nicht annahmen das dies mit der aufstehzeit zusammen trifft, haben wir dies bereits abends gemacht und nur das nötigste behalten was im Handgepäck mit kam.

Heute morgen sind wir dann entspannt aufgestanden und haben von unseren Walmarteinkäufen gezehrt. Kaffee und Tee kann man zum Glück auf dem Zimmer zubereiten.


Dann ging es zum Bus und wir machten nach einer kurzen fahrt eine Pause. Hier hätte man mit schlittenhunden fahren können. Aber es waren auch ganz kleine süße hundewelpen da, welche man streicheln und auf den arm nehmen konnte. Anschließend ging es weiter zu unserer Lodge.

20160823_143451c

Hier angekommen, kam kurz nach uns auch das Gepäck. Heute abend steht bei Sandra noch Jeep Exkursion auf dem Plan, das muss sie dann selbst erzählen und ich habe meinen photography Workshop. Spannend wird für mich, wie ich mich mit meinen Englisch durchschlage. Bisher kann ich mich nicht beklagen, es sind alle sehr nett.

Wobei ich mich immer etwas amüsieren muss wenn wir die Schweizer von gestern treffen. Er freut sich immer so das er deutsch sprechen kann.

Was übrigens langsam verwirrt, sind die wechselnden Zimmernummern. Ich musste vorhin schon nochmal nachfragen, welche es ist.

Was aber total schön ist, sind die richtig großen Betten. Ich glaub, dass werde ich zu Hause vermissen.

In denali müssten wir vielleicht die beiden aus München kommenden (er oberfranke, sie schweizerin), welche im Zug nach Frankfurt hinter uns saßen und sich in Alaska kennengelernt haben und jetzt Hochzeitsreise machen, treffen. Mal schauen.

Der Denali National Park wurde 1917 eingerichtet und umfasst heute eine Fläche von 2,4 Millionen Hektar. Der Name Denali stammt von den Athabaska-Indianern und bedeutet “der Große”. Mt McKinley ist mit einer Höhe von 6.194 Metern der höchste Berg Nordamerikas. Die meisten der im Park lebenden Tiere und Pflanzen stehen unter Naturschutz. Hier leben zum Beispiel Bären, Karibus, Elche, Bergziegen, Wölfe, Füchse, Otter und viele verschiedene Vogelarten.