Kreuzfahrt erste Eindrücke

Jetzt bloß erst einmal ein paar erste Eindrücke. Es wird einiges geboten auf dem Schiff, die Kabine ist völlig ausreichend, haben eine innenliegende genommen, auch wenn es ein kleines Schiff ist, finde ich trotzdem das es viele Menschen sind. Was ich als positiv empfinde ist, dass ich jetzt gelegentlich deutsch höre. Allerdings scheine ich zu viel englisch gehört zu haben, ich merke es meist erst im Nachhinein. Wo ich dann denke: he,  dass war doch deutsch.

Was ich heute feststellen musste, es werden furchtbare 7 Tage. Der Kaffee schmeckt nicht. Wie soll ich das überstehen. Nachher will ich mal schauen ob der Kaffee in einem der Café oder Bars besser ist. Bloß den muss ich bezahlen. Aber egal Hauptsache ich habe dann Kaffee.

Was ich heute am seetag machen will, weiß ich noch nicht. Vielleicht auch einfach nur rumhängen. 15 Uhr kommen wir zu dem  Hubbard Glacier. Das muss ich natürlich fotografieren. Aber sonst  … mal schauen.

Übrigens ist sonst das essen recht gut. Von dem wackeln des Schiffes merkt man ein wenig aber es ist nicht wirklich viel.

Die Coral Princess

Sie hatte alles was dazu gehört:

– eine Rezeption

– einen Ausflugsschalter

– viele Cafés und Bars

– ein Fitnessstudio

– mehrere Pools

– einen SpaBereich

– ein Theater

– ein Casino

– mehrere Restaurants

– mehrere Shops

– ausreichend Liegen

– zahlreiche Aktivitäten

Für mich war es fast wie eine Wiederholung von Dubai, das Schiff war genauso aufgebaut, es gab ähnliche Shows und die Produkte in den Läden sind auch immer gleich. Vielleicht habe ich ja dann nach Weihnachten erstmal genug vom Schiff ?.

 

Railroad

Wir hatten schon einige male den Zug gesehen und waren auch gezielt extra dorthin, wo er stand. Der Alaska Railroad. Nun ging es für uns damit zur nächsten Station. Zuvor natürlich die obligatorische Busfahrt zum Zug. Dann waren wir da und der Zug kam kurz nach uns an. Dann hieß es noch etwas warten. Vielleicht haben sie erst alles wieder putzen müssen. Dann konnten wir tatsächlich doch noch rein. Das Abteil war so aufgebaut,  dass es nur Tische mit 4 Plätzen gab. Die Fenster sind riesengroß. Reichen bis zur Decke. Man kann also fantastisch rausschauen und die Natur genießen. Und das konnte man wirklich wunderschöne Wälder mit Bergen, teilweise Seen, aber und an ein Ort. Echt toll. Allerdings dauerte die Fahrt 5 Stunden und selbst von den schönsten Anblick möchte man irgendwann mal ankommen. Für mich das nervigste war während der ganzen fahrt, die Frau, die uns betreute. Sie zog irgendwie ihre dauerwerbesendung mit uns durch. „Schauen Sie sich  das wundervolle Buch über die Railroad an, hier sind alle Strecken und Halte und alle historischen Informationen enthalten. Wenn sie später ihren Enkeln erzählen, wo sie langgefahren sind,  dann müssen sie nicht sagen im nirgendwo. Nein, jedes niemandsland hat einen Namen und eine Geschichte und genau das können sie dort nachlesen. “ Das natürlich auf englisch und das ging mit einigen anderen Dingen genau so.
Was total Klasse war, war das wir während der zugfahrt bereits für die Kreuzfahrt das check in erledigen konnten. Dazu ging eine Frau durch unser abteil. Als erstes nahm sie unser eticket, Inder zweiten Runde scannte sie unseren pass und vervollständigte den notfallkontakt, die dritte Runde erhielten wir unsere boardkarte. So mussten wir beim Schiff selbst nur noch durch den sicherheitscheck.

Damit war die Zugfahrt zu ende und es folgt die Kreuzfahrt.

Und da war er…

… der Schwarzbaer. Wir hatten ja schon viel von ihm gehoert, dass er sich hier auf dem Gelaende aufhalten soll,und da kreuzte er doch heute morgen glatt meinen Weg. Ganz gemuetlich tapste er ueber den Weg, trotzdem war er noch zu schnell fuer ein Foto. Schade!

mein Besuch im Gift-Shop

wie Sandra immer so schoen sagt, der Gift-Shop hat den richtigen Namen fuer uns Deutsche. Uebersetzt ist es der Souvenirshop. Aber Gift-Shop ist passend, weil der Shop Gift fuer unsere Kreditkarte ist. Und irgendwie hat sie recht. Gestern hatte ich ein wenig shoppen wollen. Eigentlich fand ich die Jacken fuer 29 Dollar toll, aber die sahen einfach bloed aus. Die Schnitte in den Staaten sind eher unfoermig, eine Taille kann man lange suchen. Dafuer koennte man wahrscheinlich Fledermausaermel drunter ziehen.

Also habe ich zumindest die Tasche, die ich wollte, ein Sweatshirt und ein Basecap geholt. Ich find es toll.

Schlittenhunde

Am Nachmittag fuhren wir eine Stunde bis Talkeetna (fuer die naechsten Reisenden empfehlen sich Ausfluege, die direkt von der Lodge weggehen). Ein kleines Oertchen, das fast nur aus Souvenirlaeden besteht. In einem kleinen Restaurant hiess es dann mal wieder „Bitte unterschreiben Sie die Sicherheitshinweise“. Immerhin war diesmal ein Gutschein fuer ein Lunch und ein Getraenk mit enthalten. Zuerst bin ich aber das kleine Staedtchen abgelaufen und hab mir ein super teures Fireweed Eis gekauft (4$).

Dann ging es auch schon los, wir fuhren zum Hunde Camp.

http://www.sundogkennel.com/

Gedanken machen darf man sich keine, es schaut wirklich erschreckend aus. Ueber 60 Hunde an Ketten mit kleinen Huetten, die alle im Kreis laufen und an den Ketten ziehen. Nachdem 16 Hunde ausgewaehlt wurden und an das Amphibienfahrzeug gehaengt wurden, waren wir noch nicht startklar, denn: die Gruppe bestand aus 7 Leuten, es konnten aber nur 4 im Wagen sitzen. Also mussten die „jungen“ Leuten, im „Kofferraum“ stehen. Ich war natuerlich dabei.

Wir wurden durch den Wald gezogen, anschliessend gab es ein Bad fuer die Hunde und leckeren Lachs. Bei uns teuer verkauft, hier an die Hunde verfuettert.

Der Chef hat uns noch einiges ueber das weltberuehmte Hundeschlittenrennen erzaehlt und dann durften wir noch die 6 Tage alten Welpen auf den Arm nehmen. Sie hatten noch nicht mal die Augen offen.

Das Rennen Iditarod www.iditarod.com ist neben YukonQuest das groesste Schlittenhunderennen der Welt. International, sogar Musher aus Jamaica sind vertreten. Startgebuehr 4000$. Es treten meist so ca. 70-90 Teams an, 20-30 kommen nicht ins Ziel. Die Musher starten mit 16 Hunden und muessen mit mindestens 6 ans Ziel kommen. An jedem Stop sind Tieraerzte vor Ort, Futter und Versorgung wird an den einzelnen Punkten bereits verteilt. Trotzdem haben die Musher etwas dabei auf dem Schlitten, der ca. 350 Pfund wiegt. Er ist sehr beweglich um den Hunden in den Kurven mitzuteilen, dass sie die Kurve nicht schneiden, der Schlitten kann verlangsamt und gebremst werden. Die Hunde machen Pause mittags und nachts zwischen Mitternacht und 5 Uhr frueh. Drei verpflichtende Stops muessen eingehalten warden: 1x 24h und 2x 8 h.

Das Rennen beginnt am ersten Maerzwochenende und dauert zwischen 9 und 20 Tagen. Es findet in Erinnerung an eine Hundeschlitten-Expedition 1925 statt, bei der Impfstoff nach Nome gebracht wurde, um einen Diphtherie-Ausbruch zu stoppen. Den Namen Iditarod hat das Rennen von einem alten Pfad, der Goldgräber- und Hafenorte im hohen Norden Alaskas verband.

Mein Fazit: es war okay, ich hatte den Eindruck es war ein wenig Abfertigung und etwas lieblos gestaltet. Vielleicht auch einfach nur ein echter Alaskaner 🙂

Devil’s Canyon Adventure

Beschreibung: Excursion originates and ends at the McKinley Princess Lodge. Transportation to and from excursion provided by the McKinley Princess Talkeetna Shuttle.

Embark on an incredible adventure that offers the unimaginable beauty of Alaska’s vast and remote wilderness. Designed for the adventurer who seeks the ultimate Alaskan river experience, The Devil’s Canyon enclosed riverboat tour travels 130 miles roundtrip down the Susitna River through Denali State Park and into the rarely visited National Wild River Park of Devil’s Gorge. As your skipper leads the boat through thickly forested shorelines, bask in the raw beauty of Alaska. Traveling further into the remote wilderness, you’ll have many opportunities to view nesting eagles, beaver activity, moose and salmon and you may be able to see a black bear or grizzly roaming the shore. And ever present, of course, is the unimaginable splendor of Denali Park and the Alaska Range.

Your first stop ashore includes a wilderness site where you will visit an authentic trapper’s cabin filled with rustic furnishings, see how early settlers lived in the “bush,“ and also view raw furs while learning the methods of trapping. Then you’ll visit a recreated village of the Dena’ina Indians, the area’s original inhabitants, and learn how they lived and survived. Naturalists will acquaint you with the wildflowers and plants that grow in abundance along the river system and you will learn about the edible plants that were used by the Native Indians for cooking and for medicinal purposes. The day ends as it began on a Princess coach to your Princess wilderness Lodge. A boxed lunch is included in this five-hour adventure.

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Wir sind frueh gestartet und ich musste als erstes meinen Shuttlebus erreichen. Nachdem diese Huerde genommen war, hiess es eine Stunde bis nach Talkeetna fahren. Dort war gleich neben dem Parkpunkt von Princess das Café Mahays Jet Boat Adventures. Von dort ging es mit dem Bus zum Anlegeplatz des Jetboots.

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Wir konnten gleich drauf und starteten auch gleich. Der erste Punkt, den wir sahen, war der Delani. Wunderschoen anzusehen. Alle zueckten ihre Kameras und wir konnten vorn aufs Boot drauf. Dann ging es weiter und alle spannenden Stellen wurde angehalten. Es wurde uns noch einiges zu den einzelnen Sehenswuerdigkeiten der Gegend gesagt und auch verschiedene Baeume gezeigt. Auch die verschiedenen Lachsarten in Alaska wurden uns erklaert. Waehrend des Ausfluges sahen wir einen Weisskopfadler, der leider zu weit weg war, Lachse, welche natuerlich unter Wasser waren und ein kleiner Braunbaer, der total suess war, aber leider viel zu schnell verschwand. Insgesamt war der Teufelscanon total beeindruckend. zwischendurch hatte ich Angst, dass das Boot doch noch an einem Felsen zerschellt. Aber es ging alles gut. Ein wunderbarer Ausflug.

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