Denali und der Weg dahin 

Bereits gestern Abend mussten wir uns mit unserer Abreise aus Fairbanks auseinander setzen, da heute morgen 6:30 Uhr unsere Koffer abgeholt wurden. Da wir nicht annahmen das dies mit der aufstehzeit zusammen trifft, haben wir dies bereits abends gemacht und nur das nötigste behalten was im Handgepäck mit kam.

Heute morgen sind wir dann entspannt aufgestanden und haben von unseren Walmarteinkäufen gezehrt. Kaffee und Tee kann man zum Glück auf dem Zimmer zubereiten.


Dann ging es zum Bus und wir machten nach einer kurzen fahrt eine Pause. Hier hätte man mit schlittenhunden fahren können. Aber es waren auch ganz kleine süße hundewelpen da, welche man streicheln und auf den arm nehmen konnte. Anschließend ging es weiter zu unserer Lodge.

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Hier angekommen, kam kurz nach uns auch das Gepäck. Heute abend steht bei Sandra noch Jeep Exkursion auf dem Plan, das muss sie dann selbst erzählen und ich habe meinen photography Workshop. Spannend wird für mich, wie ich mich mit meinen Englisch durchschlage. Bisher kann ich mich nicht beklagen, es sind alle sehr nett.

Wobei ich mich immer etwas amüsieren muss wenn wir die Schweizer von gestern treffen. Er freut sich immer so das er deutsch sprechen kann.

Was übrigens langsam verwirrt, sind die wechselnden Zimmernummern. Ich musste vorhin schon nochmal nachfragen, welche es ist.

Was aber total schön ist, sind die richtig großen Betten. Ich glaub, dass werde ich zu Hause vermissen.

In denali müssten wir vielleicht die beiden aus München kommenden (er oberfranke, sie schweizerin), welche im Zug nach Frankfurt hinter uns saßen und sich in Alaska kennengelernt haben und jetzt Hochzeitsreise machen, treffen. Mal schauen.

Der Denali National Park wurde 1917 eingerichtet und umfasst heute eine Fläche von 2,4 Millionen Hektar. Der Name Denali stammt von den Athabaska-Indianern und bedeutet “der Große”. Mt McKinley ist mit einer Höhe von 6.194 Metern der höchste Berg Nordamerikas. Die meisten der im Park lebenden Tiere und Pflanzen stehen unter Naturschutz. Hier leben zum Beispiel Bären, Karibus, Elche, Bergziegen, Wölfe, Füchse, Otter und viele verschiedene Vogelarten.

Tag 3 in Bildern

Walmart erfüllt alle meine Wünsche

Yvonne erklärte mich kurzzeitig für verrückt, aber ich bin total begeistert durch Walmart mit meinem Einkaufswagen geschoben. Mir ist dabei aufgefallen, wie viele Erinnerungen man über Gerüche abspeichert. Ich habe tatsächlich alle meine lang vermissten Produkte gefunden und jetzt stellt sich nur die Frage: wie bekomme ich das alles nach Hause? Per Post ganz schön teuer, aber bestimmt noch günstiger als Übergepäck. Das meiste wird in den 2 Wochen eh noch gegessen oder verbraucht und dann werden wir sehen.

Immer wieder erschreckend: die horrenden Preise für gesunde Lebensmittel (wobei Alaska auch alles einfliegen lassen muss), die extremen Größen und Ausmaße, sowie das Waffenangebot im SUPERMARKT.

Riverboat Discovery Cruise & Gold Dredge 8

Beschreibung: Board the only remaining authentic Alaskan sternwheeler for a cruise along the Chena and Tanana rivers in Chena River State Recreation Area. With the feel of an old-time steamboat that frequented the river during the gold rush days, the modern-day Riverboat Discovery features an open sun deck, heated glass enclosed decks and is equipped with video equipment so you won’t miss any of the beautiful scenery.

During this narrated cruise, complementary coffee and donuts are served while you witness the “wedding of the rivers.“ The marriage of these two mighty rivers creates quite a unique line – when the clear waters of the Chena meet the Tanana, the world’s greatest glacier river carrying tons of glacial silt from the Alaska Range. Next, you’ll make a stop at the home of Dave Monson and Susan Butcher, the late four-time Iditarod champion, where you will meet her winning sled dogs and witness a dog sleg demonstration. From there, continue on to the Old Chena Indian Village, and disembark for a glimpse into Alaskan Native life and history. Alaskan Native guides will take you on a tour of an Athabascan Indian village, a spruce bark hut, a trapper’s cabin made of spruce logs, and show you how a fish wheel operates. Before boarding for your trip back, you’ll have 15 minutes at the end of the tour to wander around the village or to take pictures.

Next you are off to Gold Dredge 8 – a National Historic Monument! Enjoy a close up view of the Trans Alaska pipeline and a presentation about the history and operation of the pipeline before boarding the train that will take you to Gold Dredge 8 where you will see first hand how the dredge worked the gold fields. Once the train arrives at the camp, local miners will give a brief but informative course in mining, and then you will try panning for yourself! You will find gold – we guarantee it! Nothing beats the thrill of grabbing a sack filled with pay dirt and getting your chance to strike it rich.

Finally, explore the dredge camp and visit the gift shop where you can have your gold weighed and find out the dollar value based on the current market price. Have your gold turned into a memorable keepsake while you enjoy complimentary coffee and fresh homemade cookies before boarding the train for the return back to the station.

Das war absolut toll. Die Fahrt auf dem Fluß aber auch die ganzen Infos zu den Eskimos und die Huskys. Auch später das Goldschürfen war Klasse. Naja o.k. Ich gebe zu, dass ich Sandra arbeiten lies. Aber ich habe jetzt Gold im Wert von 17 Dollar. ?

Tag 2 in Bildern

Was mich alles so am Ende des zweiten Tages beschäftigt…

1. Alles läuft gut. Danke!  Organisation top, Menschen nett und hilfsbereit.

2. Das Fliegen ?  hat erst mal ein Ende, jetzt kommen die Bustouren ?.

3. Mücken gibt es wirklich viele, noch hat keine gestochen.

4. Wir sind soweit die einzigen Deutschen.

5. Das Rauschen und Gebläse der Klimaanlagen nervt jetzt schon. Die Amis sind richtig süchtig danach.

6. Horrende Preise, Frühstück 19 $, ein Sandwich 4$, wir haben uns heute Essen „geklaut“ und morgen fahren wir mal zu Walmart.

7. Mülltrennung und Umweltbewusstsein gleich null. Aber wenn man den Zimmerservice spart bekommt man 5$ Rabatt auf ein Essen.

8. Zeitverschiebung von 10 Stunden macht mir zu schaffen. Ihr fangt den Tag gerade an, wir gehen ins Bett.

Deshalb gute Nacht.

Alaska Salmon Bake & Palace Theatre Revue

Beschreibung: Looking for a relaxed dinner after a busy day of adventures? Head to the Alaska Salmon Bake at Pioneer Park where you’ll enjoy an All-you-can-eat buffet while surrounded by Alaskan history. Enjoy fire grilled salmon, hand dipped beer battered cod from the Bering Sea and prime rib slow-cooked to perfection. Salad bar, baked beans, rolls, dessert and non-alcoholic drinks are included with your meal! Sit inside our dining hall or outside where you can soak up the evening sun with a pint of locally brewed beer or a glass of wine (at your own expense). Get great tips from our grill masters who cook our wild Alaskan salmon perfectly over a bed of black spruce coals. After your meal, catch the musical comedy at the Palace Theatre, which is just a short walk from the Salmon Bake. If you only see one show in Alaska make sure it’s the „Golden Heart Revue.“ Performed by a polished, professional cast, the „Golden Heart Revue“ show is performed nightly at the Palace Theatre.

Kurz gesagt, es war toll. Der Lachs war toll, überhaupt war die Atmosphäre einfach klasse. Es hatte wirklich was von einem riesengroß Picknick. 

Im Anschluss die Revue war auch toll. Auch wenn ich nicht alle Lacher verstehen konnte. Aber dazu sprechen sie dann doch zu schnell. Aber gerade die Geschichte von Fairbanks war klasse umgesetzt. 

Fairbanks

Geschichte Fairbanks: Ein Mann namens Felix Pedro fand in Fairbanks 1902 Gold und viele von Goldsucher folgten. Später wurde Alaska Railroad, Alaska Highway und Trans-Alaska Pipeline gebaut und trug zu Wachstum und Bedeutung von Fairbanks bei. Heute ist Fairbanks die zweitgrößte Stadt Alaskas und wichtigstes Drehkreuz. Die „Golden Heart City“, wie Fairbanks auch genannt wird, hat in der Tat ein goldenes Herz, denn die nahe gelegene Fort Knox Gold Mine ist die größte Goldförderstelle Alaskas. Gerne besucht wird die inzwischen stillgelegte Gold Dredge No 8, die wegen ihrer Bedeutung zur National Historic Site erklärt wurde.

Die nähere Umgebung bietet sich förmlich an zu Wanderungen, Hundeschlitten-Fahrten, winters wie sommers, oder Skifahren im White Mountains Areal. Das Chena River State Recreation Gebiet lädt ein, will man Elche sehen oder Kanu, Kayak oder Schlauchboot zu Wasser lassen, um sich auf dem Chena River bis nach Fairbanks treiben zu lassen.
Oder man genießt Entspannung in den heißen Quellen von Chena Hot Springs, wo es unter anderem ein beachtliches Eismuseum gibt.

Nachdem Sandra mitten in der Nacht ausgeschlafen hatte und einige „kurze“ Kommentare geschrieben hatte, ich irgendwann (was überraschend zeitig) auch aufgestanden war, ging es dann mal frühstücken. Besonders groß fiel das nicht aus. Aber egal. Wir hatten dann noch etwas Zeit und gingen Geocachen. 2 von 3 Caches fanden wir sehr schnell, der dritte versteckte sich so gut das ich keine Ahnung hab wo er sein sollte. Wir gaben dann auf. Anschließend noch Koffer packen und wieder zum Flughafen.

Überraschenderweise fand ich das diesmal recht entspannend. Vielleicht lag es ja an der Routine mit den ganzen durchleuchten lassen. Sandra hatte diesmal den Spaß. Sie kam zwar ohne Probleme durch aber ihr Rucksack nicht. Das Wasser in der Tasche fiel halt schon auf. ? Dann ging es mit einer kleinen Propellermaschine nach Fairbanks. Ich hätte gedacht, das dies lauter ist aber es ging. War ein schöner kurzer Flug.

Dann sind wir mit Princess endlich in Verbindung gekommen und konnten unser Gepäck markieren, und werden jetzt wohl an die Hand genommen. ? Wurden dann ins Hotel gefahren und kurz nach uns kam auch unser Gepäck. Schön an den amerikanischen Zimmern ist ja dieses kingsize Bett.

Vorhin haben wir schon mal das hotel angeschaut und einige der einheimischen Tiere kennengelernt. Sie waren extrem zahm und anhänglich. Aber auch aggressiv. So mussten einige etwas heftig gestreichelt werden oder getötet, wie man es sehen will. ?

Für heute steht noch Alaska Salmon Bake & Palace Theatre Revue an.

Hier die ersten Bilder

Anchorage

Anchorage ist die größte Stadt Alaskas und liegt vor den Chugach Mountains. Die Stadt liegt am Cook Inlet und wird im Osten von den riesigen Bergen des Chugach Gebirges umgeben, dessen Spitzen zum Teil selbst im Sommer mit Schnee bedeckt sind. Anchorage bietet eine bemerkenswerte Vielfalt an kulturellen und gastronomischen Angeboten und Einkaufsmöglichkeiten. Die meisten und besten Restaurants befinden sich im Stadtzentrum. Mit 291.826 Einwohnern ist Anchorage die mit Abstand größte Stadt Alaskas sowie dessen wichtigstes Industriezentrum.

Bekleidung sollte lt. Internet allgemein in Alaska, wie folgt aussehen: Die generelle Regel für Alaska ist das „Zwiebelprinzip“, das heißt, Sie tragen eine erste Schicht direkt am Körper (wenn möglich vermeiden Sie Baumwolle), darüber eine zweite wärmende Schicht (meist eine Fleece-Jacke o.ä.) und als dritte Schicht eine Jacke, die gegen Wind und Regen schützt. Bei Temperaturwechsel können Sie so einfach eine Schicht an- oder ablegen.

Sind gut angekommen und auch den Check in im Hotel bereits erledigt. Für heute steht nur noch Essen Suche,  Wasserflugzeuge anschauen,  geocachen und t-shirt Hard Rock Cafe holen. Wir werden wohl nicht zu spät schlafen gehen. Langsam meldet sich bei mir auch die Müdigkeit.